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Schaufenster-Ausgabe Juli 2025
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Donnerstag, 12. Juni 2025


Liebe Leser

Von nix kommt nix

In Deutschland tobt eine neue Debatte: Arbeiten wir eigentlich noch genug? Die Schlagworte "Work-Life-Balance", "4-Tage-Woche" und "Selbstverwirklichung" prägen den gesellschaftlichen Diskurs. Doch bei allem Verständnis für ein gesundes Leben abseits des Berufs darf eine zentrale, vielleicht auch unbequeme Frage, nicht unter den Tisch fallen: Wer hält eigentlich den Laden am Laufen?

Papst FranziskusEs braucht wieder mehr Lust auf Leistung. Arbeit sollte nicht als Belastung, sondern als Chance zur Selbstverwirklichung und zum gesellschaftlichen Beitrag gesehen werden. Das bedeutet auch: weniger Anspruchsdenken, mehr Eigenverantwortung. Wer etwas erreichen will, muss bereit sein, etwas zu leisten – das gilt für alle Generationen. Wer seine Arbeit mit Sinn erfüllt, erlebt oft Bestätigung, Zugehörigkeit und Stolz. Sich im Job zu verwirklichen, kann ein tief erfüllender Lebensinhalt sein – nicht nur ein notwendiges Übel. Arbeit kann Halt geben, Struktur und Identität stiften. Mein Vater sagte immer: „Erfolg ist das beste Parfüm.“

Das Bildungssystem muss junge Menschen wieder besser auf die Arbeitswelt vorbereiten. Mehr Praxisbezug, mehr Wirtschaftskompetenz, mehr Digitalisierung. Gleichzeitig sollten Ausbildungsberufe aufgewertet werden – handwerkliche und soziale Berufe sind das Rückgrat unseres Landes, verdienen aber nicht die gesellschaftliche Anerkennung, die ihnen zusteht. So bekommt vielleicht die nächste Generation wieder den Mut, die Ärmel hochzukrempeln.

Die Lösung der wirtschaftlichen Probleme in Deutschland ist komplex und der demografische Wandel lässt sich nicht stoppen. Zum Beispiel können durch Vereinbarkeit von Familie und Beruf und kluger Zuwanderungspolitik Fachkräfte gewonnen und gehalten werden. Offensichtlich gibt es nicht den einen Hebel, der alles dreht. Aber durch mehr Lust auf Leistung kommt unsere Wirtschaft – und damit auch unsere Gesellschaft – wieder auf Kurs.

Das Ganze klingt jetzt schwer nach „Workaholic“. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich auch die Freizeit genießen kann. Und wer wären wir denn, wenn wir ein Veranstaltungsmagazin herausgeben und dann nicht auf diese Veranstaltungen gehen, sondern nur leben, um zu arbeiten? Sicherlich ist auch hier, wie so oft, ein gutes Maß die Lösung.

Wir brauchen nicht mehr Stillstand, sondern mehr Bewegung. Und vor allem: Menschen, die anpacken – mit Ideen, Mut und Energie. Denn von nichts kommt nichts, das war schon immer so.

Nicole Kaiser Portrait

Wir sehen uns im nächsten Schaufenster
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Ihre Nicole Kaiser

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